Dieses plastische Gebilde – die zwischen den Hängen lagernde Blase aus elektromagnetischen Wellen einer bestimmten Frequenz – wurde von Matthias Schamp künstlerisch bearbeitet.
In mehrtägiger Grabungsarbeit trieb er ein Loch in einen der Hänge. Anschließend gab es eine Sendung im Freien Radio für Stuttgart zum Thema RADIOPLASTIK.
Die ausgestrahlte Sendung griff in dem Talkessel Raum – ein Raum, der ohne die stattgefundene Bearbeitung unzweifelhaft ein anderer gewesen wäre.
Schon im Verlauf der Sendung gelangten die ersten Zuhörer, um sich von der Existenz des Loches persönlich zu überzeugen, zu der in einem Waldstück gelegenen, nicht leicht einsehbaren Stelle, deren Position mehrfach durchgegeben wurde.
Nach der Radio-Übertragung gab es einen Shuttleservice vom Sender zum Grabungsort. An in der Sendung annoncierten Stationen konnten Leute zusteigen. So fand sich eine Hörer-Gemeinde ein, die das Gelingen der RADIOPLASTIK feierte.