Vorträge:
Helmut Draxler
SELBSTORGANISATION
Hlynur Hallson
"einn, tveir, thrír…"
Performance-Vortrag
Holger Kube Ventura
WERKDENKEN
Vortrag zum Thema Künstler als Organisatoren
Oliver Marchart
ART(ISTS)DEGREE ZERO
Einige Anmerkungen zur Organisation von Anti-Kunst am Beispiel Neoismus
Das Hauptaugenmerk seiner künstlerischen Arbeit gilt – ausgehend von Erfahrungen mit seiner Muttersprache – der Präzisierung kommunikativer Werkformen. In seinen Performances, Texten und Objekten benutzt er die isländische Sprache, um Verständigungsprozesse über zunächst Nicht-Verstehbares anzuregen.
Hlynur Hallson (*1968) arbeitet als Galerist, Performer & Moderator und lebt zur Zeit in Hannover.
Holger Kube Ventura (*1966) lebt in Kassel und Konstanz und arbeitet als Kunstwissenschaftler, Kurator und Kritiker sowie im Vorstand des Kasseler Kunstvereins. Zahlreiche Publikationen zur zeitgenössischen Kunst- und Kulturkritik. Herausgeber von Dekonstruktion & Video (1994) und surfing systems (1996). Seit 1997 Promotionsprojekt zu modifizierten Kunst- und Politikbegriffen der 90er Jahre an der philosophischen Fakultät der Universität Konstanz.
Was ist Neoistmus? Anhand von Ton- und Bildbeispielen wird der Wiener Wissenschaftler (*1968) diverse Antworten geben:
Ein Präfix und ein Suffix ohne Wortstamm / Die bekannteste unbekannte Avantgardebewegung, die die Illusion einer Bewegung namens Neoismus erzeugt / Eine Bewegung, die von ihren Gegnern, den Anti-Neoisten erfunden wurde / Eine Methode zur Herstellung von Kunstgeschichte
Ein Präfix und ein Suffix ohne Wortstamm / Die bekannteste unbekannte Avantgardebewegung, die die Illusion einer Bewegung namens Neoismus erzeugt / Eine Bewegung, die von ihren Gegnern, den Anti-Neoisten erfunden wurde / Eine Methode zur Herstellung von Kunstgeschichte
Frontseite Leporello
1993 initiierte der Wiener Kunstwissenschaftler und Kurator gemeinsam mit der Künstlerin Andrea Fraser Services, eine im Kunstraum der Universität Lüneburg startende Veranstaltungsreihe. Sie unterschied projektorientiertes von produktorientiertem künstlerischen Arbeiten und diente dem Erfahrungsaustausch von Künstlern, die sich zu ersterem hingezogen fühlen, in Hinblick auf die spezifischen Schwierigkeiten, die aus einer derartigen Arbeitsweise resultieren. In einem Vortrag wird Helmut Draxler (*1956) einen Einstieg in die Thematik liefern.
Künstler als Organisatoren II
KONZEPT & ORGANISATION:
An Seebach, Matthias Schamp
An Seebach, Matthias Schamp
Kiki Ahlers, F 38, Hamburg
Andreas Bär, peripherie, Tübingen
Jens Brand, MeX, Dortmund
Christel Burmeier, weltbekannt e.V., Hamburg
Jens Hermann, Oberwelt + Dein Klub, Stuttgart
Mark Formanek, Förderverein Aktuelle Kunst, Münster
Wolfgang Krause, Galerie o zwei, Berlin
Matthias Schamp, Büro für syntaktische Konfusion, Bochum
Steffen Schlichter, peripherie, Tübingen
An Seebach, Künstlerhaus Dortmund
Andreas Bär, peripherie, Tübingen
Jens Brand, MeX, Dortmund
Christel Burmeier, weltbekannt e.V., Hamburg
Jens Hermann, Oberwelt + Dein Klub, Stuttgart
Mark Formanek, Förderverein Aktuelle Kunst, Münster
Wolfgang Krause, Galerie o zwei, Berlin
Matthias Schamp, Büro für syntaktische Konfusion, Bochum
Steffen Schlichter, peripherie, Tübingen
An Seebach, Künstlerhaus Dortmund
Künstlerhaus Dortmund, 1998
TEILNEHMER:
Im März 1997 fand in der "peripherie" (Tübingen) ein erstes Treffen zum Thema "Doppelidentität Künstler - Organisator" statt. Das jetzige Treffen in Dortmund versteht sich als Fortführung der Diskussion.
Angestrebt wird, ein erstes gemeinsames Projekt zu konzipieren, das an den verschiedenen Veranstaltungsorten durchgeführt werden soll. Als langfristige Zielsetzung – sowohl inhaltlich als auch strukturell – gilt es, von gängigen Marktstrategien unabhängige, eigene Wege der Kunstvermittlung in einem funktionierenden bundesweiten Netzwerk zu etablieren.
Angestrebt wird, ein erstes gemeinsames Projekt zu konzipieren, das an den verschiedenen Veranstaltungsorten durchgeführt werden soll. Als langfristige Zielsetzung – sowohl inhaltlich als auch strukturell – gilt es, von gängigen Marktstrategien unabhängige, eigene Wege der Kunstvermittlung in einem funktionierenden bundesweiten Netzwerk zu etablieren.
Als Schwerpunkt dient diesmal die Frage nach dem zeitgenössischen künstlerischen Material: Wo beginnt der künstlerische Prozeß, wo endet er, wenn Künstler sich auf das Territorium der Organisation begeben? Das begleitende öffentliche Vortragsprogramm wird vor dem Hintergrund dieser Fragestellung kontroverse Stadtpunkte formulieren.
Programm-Ankündigung:
