Matthias Schamp – die MYTHOS-GRILL-Grundsteinlegung IX
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DER MYTHOS GRILL – eine imaginäre Pommesbude
in Zusammenarbeit mit dem Archäologischen Museum Münster, 1998
Der Mythos-Grill ist ein heiliger Hain, der sich als Pommesbude getarnt hat.

Getreu dem Motto 'Scherben bringen Glück' wird im Mythos-Grill ausschließlich Wegwerf-Geschirr verwendet. Doch es gibt eine Abteilung, in der die Splitter wieder aneinandergefügt, die Risse geklebt und die Gefäße erneut dem Gebrauch zugeführt werden. Aufgrund des Kreislaufs von Zerschlagen– und Gekittetwerden, dem das Geschirr permanent ausgesetzt ist, webt sich das aus Sprüngen gebildete Lineament, von dem es durchzogen wird, mit der Zeit dichter und dichter. Langsam aber sicher weichen die Motive in die Nebelbänke eines weißen, informationslosen Rauschens zurück …

Manchmal bleibt auch ein ganzes Stück unauffindbar. Dann muß gerätselt werden. Auf diese Weise begegnen wir im Mythos-Grill der Sphinx:
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